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Elton John - Ein weltberühmter Musiker und eine Ikone. Jeder kennt diesen Namen und irgendwie verbinden wir doch alle mindestens eine Erinnerung mit einem seiner Lieder oder Auftritte. Ob Candle in the Wind, Can you feel the love tonight, Don't go breaking my heart oder natürlich The circle of life - Einen dieser Hits kennen wir alle und bestimmt habe ich jetzt beim ein oder anderen für einen Ohrwurm gesorgt! Ich persönlich verbinde Elton John am meisten mit The circle of life, weil ich den Song mal im Chor gesungen habe und da einfach so viele Erinnerungen an früher hängen. Unabhängig davon, dass der Song einfach eine wundervolle Message vermittelt und Titelsong von König der Löwen ist, werde ich nie vergessen, wie ich direkt Gänsehaut bekommen habe, als ich den Song zu ersten Mal gehört habe. Elton John ist einfach eine Legende. Umso erschreckender, dass wir eigentlich recht wenig über diesen faszinierenden Mann und sein Leben wissen! Das ändert sich jetzt, denn Donnerstag, den 30.05.2019 kommt seine Lebensgeschichte auf die Kinoleinwände. Dexter Fletcher schafft es, in einem packenden und faszinierenden Kinofilm "Rocketman" das Leben des Elton John stilecht, hautnah und rührend zu vermitteln. Taron Egerton, den wir bereits aus Filmen wie Kingsman oder Robin Hood kennen, spielt dabei die Hauptrolle des Elton John. Bisher habe auch ich nur den Trailer gesehen und ich muss sagen: Schon als ich ihn vor Monaten im Kino gesehen habe, wusste ich, dass ich den Film unbedingt sehen muss. Nicht nur, weil er großartig produziert wurde, sondern viel mehr, weil ich einfach viel zu wenig weiß über Elton John und gespannt bin, wie ein Star seinen Weg gemacht hat. Denn eines ist sicher: Leicht war dieser nicht und deswegen bin ich umso gespannter darauf, was mich ab Donnerstag erwartet!
Der Trailer
Das Kostüm
Wisst ihr, weshalb ich umso mehr Lust auf den tollen Kinofilm bekommen habe? Dank der Mode- und Designschule Manuel Fritz hier in Mannheim, konnte ich die letzten Wochen Elton John beinahe hautnah erleben. Felix und Mona, Studenten im zweiten Studienjahr, haben gemeinsam mit mir ein Kostüm geschneidert, das Elton John zu 6772820372910% widerspiegelt. Okay, das ist nicht ganz wahr. Ich habe dazu eigentlich keinen Beitrag geleistet, außer meinen Freund als "Model" mitgebracht, auf den das Kostüm dann geschneidert wurde. Die eigentliche Arbeit (und deren Aufwand kann man sich echt kaum vorstellen, wenn man wie ich nicht vom Fach ist), haben Mona und Felix über 30 Stunden lang in ihrer Freizeit neben der Schule und den Klausuren geleistet. Die beiden haben das Kostüm entworfen, die Materialien sorgsam ausgesucht und gekauft und stundenlang fleißig über den Nähmaschinen gesessen, damit das Kostüm noch rechtzeitig zum Kinostart fertig wird. Und das ist es. Und es ist großartig. Unfassbar, wie detailgetreu und realistisch das Ganze geworden ist, über den Prozess der Entstehung hinweg und, als ich da so im Atelier der Schule war, hatte ich zeitweise echt das Gefühl, es wäre ein Kostüm für Elton John.
"Wir haben uns Ausschnitte aus dem Film angesehen, ganz viel über Elton John und sein Leben recherchiert und versucht, ihn und seine Gedanken zu verstehen. Dann haben wir uns hingesetzt und einfach gezeichnet, dieser Entwurf ist dabei entstanden", so Mona. Felix war schon ganz in das Nähen der Hose vertieft, als wir das erste Mal im Atelier auftauchten und erzählte mir dann, wie schwierig es war, ohne genaue Maße meines Freundes eine Art Vorentwurf zu erstellen, denn das ganze Projekt war zeitlich so knapp geplant, dass wir nicht früher kommen konnten und uns die Zeit ausging. Die beiden schneiderten, nähten und nahmen Maß wie verrückt und nach einiger Zeit stand das Grundmodell. Mona stand die gesamte Zeit an einer Puppe und war damit beschäftigt, eine unfassbar dünne Schnur zu flechten, die als Schlaufe auf die Schulter des Kostüms kommen sollte. Ich war einfach nur beeindruckt, mit welcher Ruhe und Ausdauer sie das machte, so viel Arbeit für so ein kleines Detail, das ist Leidenschaft. Am Ende zeigte Mona mir dann, während Felix die Hose anpasste, wie die einzelnen Bestandteile des Kostüms aussehen und, was sie sich so gedacht haben. Die Brille auf dem Bild wurde mit dem 3D-Drucker gefertigt und ich kam aus dem Staunen nicht mehr raus. Ehrlich gesagt hatte ich ein bisschen Angst, weil ich nicht so genau wusste, was da so auf uns zukam. Elton John ist ja nicht nur für seine tolle Musik, sondern eben auch für seine verrückten Kostüme bekannt und nach dem Schauen des Trailers hatte ich eher an mehr Federn und Glitzer gedacht. Als ich dann diesen Entwurf sah, war ich erleichtert und gleichzeitig auch total begeistert, ich hätte echt nie gedacht, dass am Ende so ein tolles Kostüm entstehen würde.
Das Ergebnis
Mona und Felix
Da ist das Dreamteam. Die beiden haben echt so viel Liebe und Begeisterung in das Projekt gesteckt, dass es ohne die beiden garantiert nicht so toll geworden wäre, wie es jetzt ist. Natürlich will ich euch die beiden noch ein bisschen besser vorstellen.
Sie ist 22 Jahre alt, neben dem Designen von Mode interessiert sich Mona noch für das Tanzen, Backen, Lesen und sie fährt gerne Ski. Für die 22 Jährige war Mode schon immer ein Berührungspunkt verschiedner Menschen und Kulturen. "Normalerweise ist dieser Job für Menschen gemacht, die offen sind und sich in dieser Kunst die sie ausführen widerspiegeln und anderen so ein Gefühl des Wohlseins vermitteln. Ganz frei von Problemen und Vorurteilen. Man verschleiert sich und andere Personen mit seiner Vision der Gleichheit aller Menschen und das hat mich zur Mode gebracht." Wo sie hin möchte, das weiß sie noch nicht genau, sie lässt die Zukunft auf sich zukommen und freut sich schon auf alle künftigen Projekte, die sie mit so viel Hingabe umsetzten will, wie dieses hier.
Der 19 Jährige liebt das Zeichnen, auch wenn er es schweren Herzens aufgrund von Zeitmangel durch das Studium immer mehr hinten anstellen muss. Als absoluter Perfektionist ist ihm das Wichtigste, dass seine Arbeiten immer perfekt sind. Zur Mode ist er durch eine süße Kindheitserinnerung gekommen. Als Grundschüler hat ihn das Erstellen eines Mäppchens so fasziniert, dass er zuhause direkt die alte Nähmaschine seiner Mutter, die ebenfalls sehr nähaffin ist, aus dem Schrank gekramt und angefangen hat, zu nähen. Immer mehr hat er sich dem Thema angenommen und wollte Alles aufsaugen. Autodidaktisch hat er so seine ersten Näherfahrungen von Kissen bis hin zu Schürzen gesammelt. Damit war sein Werdegang für ihn klar, Mode zu designen und zu schneidern ist genau sein Ding. Nach dem Studium weiß er noch nicht, wo es ihn hinzieht. Ob Großkonzern oder Family-Schneiderei - Das wird sich zeigen.
Die beiden haben sich im Laufe des Studiums kennengelernt und sind seit dem unzertrennlich. Das merkt man auch, denn ohne ihre Freundschaft wäre das Ergebnis bestimmt nie so toll geworden. Hut ab, ich bin wirklich begeistert.
Wir freuen uns auf jeden Fall schon auf den Film und ab Donnerstag sollte ein Kinobesuch ganz oben auf eurer Liste stehen! :D Wir sehen uns im Kino und ihr könnt mir auch gerne schreiben, wie ihr den Film findet, ich bin gespannt :)
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