#wiediezeitvergeht - Rückblick

Klar, wir hören das ja immer wieder: "Ach, die Zeit vergeht so schnell" und irgendwie stimmen wir ja auch immer zu, denn wir Alle haben schon mal erlebt, dass die Monate nur so verfliegen. Ein bisschen schockiert war ich aber schon, als mir letztens mal so richtig bewusst geworden ist, dass wir 2018 schon fast zur Hälfte hinter uns haben! Okay - Es ist Juni. Aber Leute: ES IST JUNI! Ist Euch das so richtig bewusst? Mir war es das nicht wirklich. Jetzt hab ich mir mal ein paar Gedanken dazu gemacht und es ist ein bisschen gruselig, wie schnell die Zeit vergangen ist. Besonders, was ich Alles in der Zeit erlebt habe! Vieles bekommt Ihr ja immer durch meine täglichen Updates auf Instagram mit, ich dachte mir, ich fasse hier aber dennoch mal noch eine kleinen Rückblick zusammen - Für Euch und besonders auch für mich :D Denn so schnell dieses halbe Jahr auch vorbeigezogen ist, so unfassbar viel ist in der Zeit auch passiert. Ich bin einfach eine andere Lara geworden. Vielleicht eine schlechtere Lara, vielleicht auch die rastloseste Lara und vielleicht bin ich jetzt aber auch die beste Lara, die ich bisher war - Wie auch immer man es sehen mag, ich bin definitiv eine Andere und das ist gut so! Denn letztlich fühle ich mich zur Zeit so gut, wie bisher noch nie in meinem Leben und habe endlich das Gefühl, bei mir und meinem Leben angekommen zu sein - Das mag nicht zuletzt an all den Dingen liegen, die mir in dieser Zeit passiert sind. 


Freunde

Ich rede da nicht viel drüber und habe es bisher auch eigentlich Keinem so wirklich erzählt, aber 2018 hat echt schwierig für mich angefangen. Klar - Da war die Trennung. Über die reden wir aber später. Besonders blöd habe ich mich gefühlt, als mir bewusst wurde, dass ich eigentlich plötzlich fast alleine in Mannheim bin. Kein Partner mehr und fast alle meine liebsten Freunde aus dem Bachelor sind bis dato weggezogen oder haben spätestens zu Beginn des Jahres Mannheim verlassen. Für mich als totaler Freunde-Mensch, der seine Liebsten eigentlich immer um sich haben will, war das keine einfache Zeit. Ich habe mich verloren und einsam gefühlt und war mir plötzlich gar nicht so sicher, ob es eine gute Entscheidung war, in Mannheim zu bleiben. Meine Heimat hat sich auf einmal nicht mehr so heimatlich angefühlt. Doch das hat sich zum Glück ganz, ganz schnell geändert. Menschen sind in mein Leben getreten, die eigentlich mehr oder weniger schon immer da waren, nur hatte ich einfach nicht die Augen offen in den Monaten davor, um zu erkennen, wie toll sie sind. Und, wie gut sie mir tun. Mittlerweile haben sich meine Bedenken nämlich total in Luft aufgelöst und ich habe so unfassbar tolle Menschen an meiner Seite, egal, ob sie in Mannheim wohnen oder nicht - Sie sind immer für mich da, lieben mich, wie ich bin und wir erleben einfach die beste Zeit zusammen. Auf den Sommer unseres Lebens! 


Uni

Ach ja - Die Uni. Auch, wenn es oft nicht so aussieht, ist das Alles schon wirklich stressig. Ich mag zwar "nur" zwei Tage die Woche effektiv anwesend sein in Hohenheim, doch mein Studium hat schon während des Bachelors fast nur aus "Selbststudium" bestanden und so ist es auch dieses Semester wieder. Ich bin nur heilfroh, dass das erste Semester rum ist und sich dieses hier total anders gestaltet hat, denn ganz ehrlich: Dieses "Vorlesungsding" mit "Bulemie-Lern-Klausuren" am Ende war für einen Master schon echt ätzend letztes Jahr. Das ist einfach nicht meine Art, zu lernen und so hatte ich mir das Alles auch nicht vorgestellt. Jetzt, wo wir eigentlich nur noch Seminare und Prijekte haben, fühle ich mich direkt viel wohler und es macht mir endlich Spaß, denn ich kann so Vieles selbst gestalten und kreativer sein. Da ist der Lerneffekt für mich auch immer viel größer. Dieses Semester läuft es auch viel besser Das wird sich sicher auch in den Noten zeigen :D


Blog/ Instagram

Ich kann wirklich nicht oft genug sagen, WIE dankbar ich für all das bin, das ich durch mein Bloggen und Instagram erleben darf. Wirklich. Ich bin echt dankbar für all die Erfahrungen, Menschen und Momente, die ich dadurch kennen lernen und erfahren durfte. Danke. Und zur Zeit läuft es echt richtig gut! Dafür, dass ich das "nur" als Hobby mache, füllt es meine eh schon ziemlich begrenzte Freizeit wirklich mehr als gut aus und es macht mir mehr Spaß, als je zuvor. Endlich bin ich mit dem, was ich mache und, wie ich es mache völlig zufrieden und stehe total dahinter. Besonders freue ich mich schon auf die kommende Fashion Week im Juli, nachdem die letzte im Januar so ein großer Erfolg und eine riesige Freude war, wird das der HAMMER! Seid gespannt, ich bin es auch schon total :)


Style

Was für eine Reise. Eine Reise, die schon Jahre dauert und sich endlich langsam dem Ende zu neigen scheint. Nicht nur innerlich, auch äußerlich gab es da das letzte halbe Jahr einige Veränderungen. Die wohl mit Größte war die Haarfarbe, von meinem alten orange-braunen Farbton, den ich bestimmt fünf oder sechs Jahre immer hatte, hin zu einem dunklen rot. Ja, mittlerweile LIEBE ich es, wenn es auch ein bisschen gedauert hat, bis ich mich daran gewöhnt hatte. War zumindest für mich ein großer Schritt, den ich aber total feiere und liebe. Zusätzlich kam dann noch vor ein paar Wochen der Pony dazu, den ich mindestens genau so liebe und, für den ich auch immer wieder total schöne Komplimente bekomme - Danke dafür :D Auch mein Klamottenstil ist endlich klarer geworden, zumindest für mich. Ich weiß endlich, was ich toll finde und das sind eben nicht immer die aktuellsten Trends oder Mainstream-Teile, sondern einfach Lara-Teile. Die erkennt man meist auch direkt und auch, wenn sie Euch nicht immer gefallen, merke ich ja, dass sie Euch dann an mir gefallen, weil es eben meine Teile sind. Dafür bin ich Euch auch echt immer dankbar, ich hab echt die beste Community <3 


Liebe

Und nun zum wohl größten Thema: Die Liebe. Was für eine Qual. Ernsthaft. Das ist einfach nicht mein Ding. Die Trennung Ende letzten Jahres war wie ein Befreiungsschlag für mich. Beziehungen waren noch nie mein Ding und sind es auch heute nicht. Ich kann Euch nicht sagen, wie oft ich das vergangene halbe Jahr darüber nachgedacht habe, was die letzten Jahre falsch lief, was ich falsch gemacht habe, was ich will und, was ich nicht will. Was ich will, kann ich Euch leider immer noch nicht sagen - Ernsthaft, keine Ahnung. Aber ich weiß mittlerweile, was ich nicht mehr will. Jede meiner "Beziehungen" bisher hat schon falsch begonnen. Eigentlich habe ich nie wirklich darüber nachgedacht, ob ich sowas wie eine Beziehung will, ich hatte meist einfach eine. Ich weiß, das klingt jetzt komisch aber sicher kennt Ihr diese Situation auch, aus der Ihr einfach nicht mehr raus kommt und dann kommt die Gewohnheit und Gefühle werden stärker und bla bla bla. Bis es kracht. Vielleicht ist das Alles sehr pessimistisch, aber so bin ich nun mal, was das angeht. So wird es aber auf jeden Fall nicht mehr laufen. Ich kann nämlich sagen: Ich bin wirklich, wirklich glücklicher Single. Gott, ich genieße es echt :D Nie wieder werde ich so jung, frei und ungebunden sein. Und das nutze ich auch aus. Mag sein, dass ich da für Viele nicht in ein Bild passe, das sie (warum auch immer) von mir haben. aber ich bin es einfach leid, mich für irgendwas zu rechtfertigen und mich zu verstellen. Das habe ich die letzten Jahre genug gemacht. Mag auch sein, dass sich das schlagartig ändern kann. Wenn man sich verliebt, verliebt man sich, das ist mir schon klar. Und sicher werde ich mich da jetzt nicht mit Händen und Füßen gegen wehren, wieder eine Beziehung einzugehen. Aber dann wird das passieren, weil ich es auch will. Und zwar ganz bewusst. Und, weil ich mich damit wohl fühle. Dafür braucht es sicher Einiges an Durchhaltevermögen und Hartnäckigkeit, denn Eines ist klar: Ich bin nicht einfach. Mein Leben ist kompliziert und total verrückt, ich bin mindestens genau so verrückt und ich bin auch kein klassisches "Heirate-Ich-Später-Und-Steht-Dann-Hinterm-Herd-Girl". Das werde ich sicher niemals. Außer für mich selbst, weil ich hunger habe :D Aber ich bin gut, wie ich bin und das muss man akzeptieren oder man lässt es. Denn wer es nicht macht, gehört auch nicht in mein Leben! Ihr könnt Euch nicht vorstellen, was das für ein Gefühl ist, rückblickend zu merken, was die letzten Jahre falsch bei Einem lief. Versteht das nicht falsch: Das liegt absolut nicht an meinen Ex-Partnern! Das sind meine Fehler gewesen, ganz alleine meine! Viel mehr bin ich mittlerweile dankbar für all das, was so passiert ist, denn es hat mich heute und hier genau an diesen Punkt gebracht. An den Punkt, an dem ich einfach nur glücklich mit meinem leben und mir bin. Endlich. Das letzte halbe Jahr ist echt viel passiert, viele Menschen haben mein Leben gestreift und wieder verlassen, sind geblieben oder schaffen es immer wieder, Teil davon zu werden und ich mag das. Es zeigt mir, wie lebendig ich mich gerade fühle und passt einfach prima zu meinem Leben - Weiter so :D


Fazit

Danke. Danke für die erste Hälfte des Jahres, denn sie hat mich so Vieles gelehrt und mich so viel weiter gebracht. Ich hab mir für das Jahr zu Beginn vorgenommen, meine größte Schwäche - Die Ungeduld - besser in de Griff zu bekommen. Natürlich arbeite ich da täglich dran, aber ich bin echt stolz auf mich, dass ich jetzt sagen kann: Es wird. An jedem Tag, bei jedem Ereignis und in jeder Situation merke ich immer wieder, wie es Stück für Stück besser wird. Sicher bin ich noch lange nicht am Ziel, gebe aber jeden Tag mein Bestes und hoffe, dass ich es bis Ende des Jahres noch besser kontrollieren kann. Ich nehme die Dinge gelassener, sehe sie nicht mehr so ernst und mache mir zum Glück nicht mehr ständig Gedanken um Jeden und Alles. Wenn Etwas sein soll, dann wird es schon passieren. Oder auch nicht. Aber dann hat es nicht sein sollen. War kein leichter Weg zu dieser doch so simpel erscheinenden Erkenntnis :D Insgesamt bin ich echt so froh darüber, wie das letzte halbe Jahr verlaufen ist und freue mich total auf die zweite Hälfte des Jahres, denn es stehen noch sooooo viele coole Dinge an! Ich freue mich auf jeden Moment und auch darauf, diese Momente mit Euch zu teilen :)

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